Jetzt ist Schluss mit Chaos. Das habe ich mir neulich geschworen, als ich mal wieder total übermüdet und seit mindestens drei Tagen ungeduscht in unserem komplett verdreckten und chaotischen Wohnzimmer stand und verzweifelt versuchte, irgendeine Ordnung in mein Leben und in unser Zuhause zu bringen. Umgeben von einem Schlachtfeld aus Spielzeug und ungespülten Babyfläschchen fasste ich den Entschluss, dass ich sich von jetzt an alles ändern muss.
Zugegeben – mit unseren Zwillingen im Babyalter und einem dreijährigen Kleinkind ist es natürlich nicht immer einfach, den Überblick zu bewahren und Ordnung zu halten. Der Großteil meiner Zeit geht für das Kinderumsorgen drauf und das ist natürlich auch gut so. Dafür habe ich Elternzeit genommen und das macht mir auch Spaß. Aber anscheinend nutze ich den Rest meiner verbleibenden Zeit so ineffektiv, dass nicht nur unser Haus(halt) in einem einzigen Chaos versinkt, sondern auch mir selbst keinerlei Zeit zum Regenerieren bleibt.
Dabei muss es doch auch einen anderen Weg geben. Denn irgendwie schaffen es andere Mütter ja auch, ihr perfekt eingerichtetes Haus sauber und ordentlich zu halten und dabei einigermaßen gepflegt und entspannt auszusehen. Den Haushalt und die Familie erfolgreich zu managen, selbstverständlich arbeiten zu gehen und den Kühlschrank stets gefüllt mit (möglichst gesundem, selbst gekochtem!!) Essen zu haben. Und dann – die Krönung aller Krönungen – auch noch Zeit für sich selbst und zum Ausruhen haben.
Irgendetwas scheine ich grundlegend falsch zu machen. Dass ich nicht die Schnellste bin, weiß ich schon seit längerem. Doch Tagträume und Däumchendrehen sind in meiner momentanen Situation wahrlich nicht angebracht. Was ich brauche, sind Taten. Ein paar praktische Tipps, ein gutes Zeitmanagement und vor allem bessere Organisation.
Doch alle Pläne der Welt sind nutzlos, wenn sie nicht umgesetzt werden. Und um das zu erreichen, um mich selbst endlich zum Handeln zu zwingen, schreibe ich diesen Blog. Der Blog soll (hoffentlich) meine Motivation sein, am Ball zu bleiben und nicht aufzugeben. Ich werde nach Tipps und Lösungen suchen, diese ausprobieren und hier über alles schonungslos berichten.
So weit, so gut. Machen wir uns an die Arbeit. Oder um es mit Barney Stinsons („How I met your mother“) Worten zu sagen:“Challenge accepted!“